Grundschule Alf hilft dem Hirschkäfer und dem Wald………..

Veröffentlicht am: 5. April 2022

Das Forstrevier Mosel und die Grundschule Alf haben im Hinblick auf das zukünftige BioKlimaWald-Projekt Alf eine Partnerschaft ins Leben gerufen, die nun diese Woche endlich mit Leben gefüllt werden sollte.

Die 3. und 4. Klasse, insgesamt 14 Kinder, wurden von einigen Eltern hoch in den Alfer Wald gefahren, wo sie mit ihrer Lehrerin Frau Reis dabei halfen, junge Eichenwildlinge  und Lindenbäume auf einer vom Klimawandel zerstörten Fichtenwaldfläche zu pflanzen. Unter Mithilfe des Waldarbeiters Dirk und der Föj-ler Camille und Clément gruben die Kinder Pflanzlöcher, setzten die Jungpflanzen ein und brachten anschließend noch einen Verbiss-Schutz aus einem vollständig abbaubaren Holz-Furnier an. In einem benachbarten Waldstück wurden außerdem Ameisenhaufen besucht und bestaunt. Auf dem Rückweg trafen Sie den ersten Mistkäfer für dieses Jahr, der sich geduldig vom Förster vorstellen ließ. Die jungen Waldhelfer wollen übers Jahr noch Hähertische aufstellen und im Herbst mit Eicheln befüllen. Der Eichelhäher soll dann durch das Verteilen des Saatguts die Arbeit der Kids in Zukunft ergänzen.

Eine anschließende Stärkung an einem Lagerfeuer durfte natürlich nicht fehlen.

Eine ähnliche Aktion wurde am darauffolgenden Tag für die 1. und 2. Klassen auf einem Gartengrundstück neben der Schule durchgeführt. Die jüngeren Schüler mit ihrer Lehrerin Frau Mayer halfen nach Kräften dabei mit, eine neue Hirschkäferwohnung zu bauen. Dabei wurden ihnen auch die zukünftigen Mieter genauer vorgestellt.

Das Team des Forstrevieres Mosel bedankt sich bei allen Beteiligten, die die Veranstaltung auf vielfältige Weise unterstützt haben, sei es durch Fahrdienste, Begleitung der Schüler, Bereitstellung des Gartengrundstückes usw.

Die Patenschaft der Grundschule für diese Fläche soll auf Dauer angelegt sein. Die nächste Aktion soll dann im Mai stattfinden. Bei dieser ungezwungenen Aktion waren an beiden Tagen auch Kinder aus der Ukraine und deren Mütter beteiligt und trugen nicht unwesentlich zum Gelingen bei.