
Hirschkäfermännchen

Hirschkäferweibchen

Größenunterschied
Puppe
Der Hirschkäfer
ein Steckbrief
Schröter
Hirschkäfer gehören zur Familie der Schröter (Lucanidae).
Der Name Schröter leitet sich vom Zerschroten des modernden Holzes ab. Dies tun in erster Linie die Larven und die erwachsenen Weibchen.
In Mitteleuropa kommen sieben Arten vor. Zu Ihnen gehört neben dem Hirschkäfer Lucanus cervus auch der Balkenschröter Dorcus parallelipipedus. Diesen kann man leicht mit dem Hirschkäferweibchen verwechseln.
Der Hirschkäfer ist unser größter einheimischer Käfer und ist gesetzlich geschützt. Dies gilt auch für seine Entwicklungsstadien und Nester. Hirschkäfer sind nützlich, weil sie als Larven die Humusbildung beschleunigen.
Beim Hirschkäfer unterscheiden sich die Geschlechter deutlich in ihrem Aussehen.
Hierfür sind in erster Linie die Größe und Form der Mandibeln (Oberkiefer) verantwortlich. Beim Männchen besteht eine verblüffende Ähnlichkeit zu der Geweihform eines Rothirsches. Die Mandibeln des Weibchens sind kleiner und unscheinbarer.
Hirschkäfermännchen
Größe: 3,5-8 cm
Farbe: schwarzbraun. Flügeldecken und Mandibeln schimmern je nach Lichteinfall braunrot.
Hirschkäferweibchen
Größe: 3-5 cm
Farbe schwarz-braun. Flügeldecken schimmern je nach Lichteinfall braunrot.
Vor allem beim Männchen, aber auch beim Weibchen gibt es sehr große Schwankungen in der Körpergröße. Die Käfer wachsen nach dem Schlupf nicht mehr. Die unterschiedlichen Körpergrößen sorgen auch für innerartliche Konkurrenz, die über spannende Rivalen- und Paarungskämpfe ausgetragen wird.
Hirschkäferlarve
Die Larve des Hirschkäfers kann bis zu 16 g scher werden. Sie durchläuft mindestens drei Larvenstadien und zählt zum Larventyp der Engerlinge. Die Bestimmung bedarf einiger Erfahrung. (Verweis Hirschkäferbestimmung)
Hirschkäferpuppe
Die Puppenzeit dauert bis zu 60 Tagen. Die geweihartigen Mandibeln des Männchens sind bereits gut zu erkennen.
